Shotokan-Karate

Die richtige Sportart für ein Kind zu finden ist sicher nicht einfach. Heutzutage wird man mit vielen Angeboten und Trendsportarten überhäuft. Da man dazu noch von steigender Jugendgewalt und Aggression hört, überlegt man sich zweimal ob ein Kind eine Kampfsportart erlernen soll. Diese Zweifel lassen sich jedoch schnell ausräumen, denn seriöses Karate hat nichts mit Schlägereien oder Gewalt zu tun.Im Gegenteil - Karate ist ein wertvoller Beitrag für die Persönlichkeitsbildung Ihres Kindes. Gegenseitiger Respekt, Achtung und Disziplin gehören zu den wichtigsten Bestandteilen des Karatetrainings.Die Kinder lernen den eigenen Körper zu kontrollieren, Durchhaltevermögen und Körperbeherrschung. Konzentrationsfähigkeit und Teamgeist zeichnen den Karateka ebenso aus wie Selbstbewusstsein und Selbstbeherrschung. Ihr Kind lernt seine Stärken und Schwächen kennen und sieht, dass regelmäßiges Training zum Erfolg führt. Bei Gürtelprüfungen können die Kinder Ihr erlerntes Können unter Beweis stellen und haben somit auch sichtbare Erfolgserlebnisse.
Das Karatetraining baut auf den drei Säulen Kihon, Kumite und Kata auf. (Kihon jap. Grundlage/Quelle, Ursprung des Könnens) ist die Grundschule und somit das Fundament des Karate. Es werden die grundlegenden Techniken erlernt, wiederholt und gefestigt. Die Bewegungsabläufe werden verinnerlicht, sodass sie nahezu reflexartig abgerufen werden können - da z.B. in einer Notsituation keine Zeit zum Nachdenken ist. (Kumite verbundene Hände) bedeutet das Üben bzw. den Kampf mit einem Gegner. Hierbei werden die Grundtechniken mit einem Partner weiter geübt und gefestigt. Selbstverständlich findet kein Vollkontakt statt. Der Karateka stoppt Schläge und Tritte kurz vor dem Körper des Übungspartners. Die Angriffs- und Abwehrtechniken werden  bei dieser Form des Trainings vom Trainer festgelegt.(Kata jap. Form oder Schablone) ist ein stilisierter und choreographierter Kampf gegen mehrere imaginäre Gegner, der einem festgelegten Muster im Raum folgt. Die Reihenfolge der Techniken und Schritte sind beim Kata genau festgelegt. Weiterhin gehört zu jedem Training eine Begrüßung und Verabschiedung, sowie verschiedene gymnastische Übungen, welche dem Kraftaufbau und der Dehnfähigkeit der Muskulatur dienen.

Als Dojo (jap.: Ort des Weges) bezeichnet man eine Trainingsstätte für japanische Kampfkünste. In einem Dojo gelten gewisse Verhaltensregeln, so ist z.B. das Betreten mit Straßenschuhen nicht gestattet und vor dem Betreten und Verlassen des Dojos wird sich verbeugt.

Unser Dojo findet Ihr in der Kirchstraße 35 in Bad Muskau.





Das Kyu-System

Unterstufe:

9.Kyu (Kukyu)

weißer Gürtel (Shiro-Obi)

8.Kyu (Hachikyu)

gelber Gürtel (Kiiro-Obi)

7.Kyu (Shichikyu)

orangener Gürtel (Daidaiiro-Obi)

Mittelstufe:

    6.Kyu (Rokukyu) 

    grüner Gürtel (Midori-Obi) 

    5.Kyu (Gokyu)

    blauer Gürtel (Aori-Obi) 

    4.Kyu (Yonkyu)

    blauer Gürtel (Aori-Obi) 

    Oberstufe:

    3.Kyu (Sankyu)

    brauner Gürtel (Chairo-Obi)

    2.Kyu (Nikyu)

    brauner Gürtel (Chairo-Obi)

    1.Kyu (Ikkyu)

    brauner Gürtel (Chairo-Obi)

    Das Dan-System

    1.Dan Shodan


    2.Dan Nidan

    3.Dan Sandan


    4.Dan Yondan


    5.Dan Godan

    6.Dan Rokkudan


    7.Dan Shichidan

    8.Dan Hachidan

    9.Dan Kudan

    10.Dan Judan